Informationen zum 20jährigen Bestehen des Betriebes
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Grußadresse des Generaldirektors
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Mit dem 40. Jahrestag unserer Republik verbinden wir das 20jährige Jubiläum der Produktion in unserem ersten und größten Betrieb der Schweineproduktion, der zur Versorgung der Bevölkerung, besonders in unserer Hauptstadt Berlin, errichtet wurde und in den 20 Jahren Produktion diesen Auftrag mit 452 kt Schwein erfüllt hat.
Mit Hilfe unseres Staates wurden durch Bau- und Ausrüstungsbetriebe neue Ställe mit bis dahin nicht für möglich gehaltenen Tierkonzentrationen errichtet.
Gemeinsam mit Wissenschaftlern mit Wissenschaftlern wurden Technologien entwickelt, die Arbeitskollektive in die Lage versetzten, diese Produktionsbedingungen mit steigender Produktivität und Effektivität zu nutzen.
In den 20 Jahren hat sich im Betrieb eine Stammbelegschaft entwickelt, die sich unter der Führung der Betriebsparteiorganisation durch stabile Ergebnisse in der Planerfüllung, durch umfangreiche Mitwirkung bei der Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens in Eberswalde und durch einen kontinuierlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Schweineproduktion auszeichnet.
Über 90 Werktätige sind 20 Jahre im Betrieb tätig.
Viele von ihnen kamen zu uns, weil sie es als Pionierleistung ansahen, diese von der langjährigen Tradition in der Schweineproduktion abweichenden neuen Bedingungen mitzugestalten.
351 Werktätige sind über 15 Jahre im Betrieb tätig.
Viele nahmen nach der Berufsausbildung ihre Arbeit als Facharbeiter auf und fanden ihre gesicherte Perspektive in unserem Betrieb, unterstützt durch die Traditionen unserer FDJ im zentralen Jugendobjekt „Industriemäßige Fleischproduktion Eberswalde“.
Viele betrachten ihren Betrieb als bestimmenden Teil ihres Lebenswerkes.
15 Jahre stand unser Genosse Graupner an der Spitze des Leitungskollektivs.
Er hat einen besonderen Anteil am Werden und Wachsen des Betriebes.
Heute, nach 20 Jahren Produktion im VEB Schweinezucht- und -mast Eberswade, können wir einschätzen, dass sich die industriemäßige Produktion bewährt. Sie ist für die Versorgung mit annähernd 100 kg Fleisch und Fleischerzeugnisse pro Kopf der Bevölkerung nötig.
Wenn unsere Schweine steigende Fruchtbarkeits- und Zuchtleistungen aufweisen, so wird erkennbar, dass die Haltungsbedigungen mit der Rationalisierung ständig für die Tiere geeigneter werden.
Nach 20 Jahren können wir in Eberswalde feststellen, dass durch eine gezielte Arbeit zum Umweltschutz nachteilige Auswirkungen auf die Natur in Grenzen gehalten und mit der Gülleverwertung eine Steigerung der Erträge in der Pflanzenproduktion der LPG rund VEG erreicht wurde. Die Stadt Eberswalde, mit unserem Betrieb an der Peripherie, trägt zu Recht und mit Stolz den Namen „Waldstadt Eberswalde“.
Anlässlich des 2Oiährigen Betriebsjubiläums möchte ich meinen herzlichen Dank für die recht erfolgreiche Arbeit übermitteln und darf die Erwartung aussprechen, den eingeschlagenen Weg der weiteren Rationalisierung und Rekonstruktion zur Sicherung des weiteren Leistungsanstiegs erfolgreich fortzusetzen.
Prof. Dr. sc. Frank
Generaldirektor des Kombinates Industrielle Mast
Quelle: agrar-PROFIL, 6.Oktober 1989 (Betriebszeitung)