- Inhaltsverzeichnis
- Seite 1: Anfang
- Seite 2: Situation und Entwicklung nach dem II. Weltkrieg
- Seite 3: Herausbildung des VEB Walzwerk Finow (WWF) (1945 – 1965)
- Seite 4: VEB WWF als Betrieb der II. metallurgischen Verarbeitungsstufe (1966 – 1989)
- Seite 5: Die Warmbandstraße
- Seite 6: Das Rohrwerk
- Seite 7: Die Stabstahlstraße
- Seite 8: Die Hufeisenfabrik und die Presserei
- Seite 9: Die Werkzeugfertigung und der Rationalisierungsmittelbau (RMB)
- Seite 10: Die Produktion von Konsumgütern und Gütern des Massenbedarfs
- Seite 11: Soziales – Kultur – Sport
Anfang
Der VEB WWF gehörte zum
VEB Bandstahlkombinat „Hermann Matern“, Sitz in Eisenhüttenstadt
- Der VEB WWF stand in einer traditionsreichen Vorgeschichte der metallurgischen Industrie im Eberswalder Tal.
- Aus einem nahezu komplett demontierten Betrieb in der unmittelbaren Nachkriegszeit entwickelte sich der Betrieb zu einem leistungsstarken Walzwerk, insbesondere der II. Verarbeitungsstufe.
- Präzisionsstahlrohre, offene und geschlossene Profile sowie schmales Warmband und hochlegierte Stabstähle einer breiten Produktpalette waren hochgeschätzte Ausgangsprodukte für zahlreiche Betriebe der Metallverarbeitung in der DDR und im sozialistischen Ausland.
- Spezialanfertigungen von Hufeisen (über 50 Mill. Stück!), Federnägel und Bierkastengriffe gehörten zum Produktionssortiment.
- Der VEB WWF trug maßgebliche Verantwortung bei der Förderung sozialer Projekte in Finow und besaß großen Einfluss auf die Entwicklung der Stadt Eberswalde-Finow.
- Am Ende der 1980er Jahre waren im Werk ca. 2 300 Beschäftigte angestellt.