Grenzüberschreitender Güterverkehr
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Mit dem Anwachsen der Außenhandelsbeziehungen der DDR zu anderen Staaten des sozialistischen und kapitalistischen Auslandes, erwuchs dem Betrieb ab Mitte der 70-iger Jahre die Aufgabe, einen grenzüberschreitenden Güterfernverkehr aufzubauen. Wurden anfangs nur wenige Fahrzeuge in diesem Leistungsbereich eingesetzt, so mussten Mitte bis Ende der 80-iger Jahre bereits täglich im Durchschnitt ca. 25 – 30 Fahrzeugeinheiten eingesetzt werden. Die Transporte erfolgten zu 90 % in das kapitalistische Ausland (NSW- Sektor). Im grenzüberschreitenden Güterfernverkehr nahmen die Fleischtransporte für das SVKE sowie Frischeiertransporte aus der Region in die BRD und nach Berlin-West einen zentralen Platz ein.
Die in diesem Bereich eingesetzten Kraftfahrer mussten sehr erfahren sein, selbständig handeln können und über eine sehr hohe Einsatzbereitschaft verfügen.
Im grenzüberschreitenden Güterfernverkehr in das Nicht Sozialistische Wirtschaftsgebiet (NSW) wurden neben Transporten in die BRD und nach Berlin-West überwiegend auch Transporte nach Schweden, Italien, Frankreich, Spanien, Österreich und in alle Staaten des sozialistischen Wirtschaftsgebietes durchgeführt. Neben den o.g. Fleisch- und Frischeiertransporten wurden auch Neumöbel sowie Konsum- und Industriegüter aller Art transportiert.